Am 10.11.2022 fand das 4. Große Zukunftsforum des IWS in Kooperation mit dem ZIA statt. Rund 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten die Veranstaltung, die in diesem Jahr durch abwechslungsreiche Vorträge aus unterschiedlichen Perspektiven der Immobilienwirtschaft geprägt war. Wie gewohnt, bestanden die Teilnehmenden zu 50 Prozent aus Studierenden und zu 50 Prozent aus Professionals.
Jan-Hendrik Goldbeck startete mit der bauwirtschaftlichen Perspektive und legte den Fokus darauf, was ein inhabergeführtes Familienunternehmen mitbringen muss, um „schlau“ zu wachsen. Einen Blick in die Zukunft und auf die wissenschaftliche Perspektive warf Harry Gatterer vom Zukunftsinstitut und ist sich sicher: Zukunft gelingt! Prof. Dr. Michael Braungart von der Leuphana Universität Lüneburg hat klare Vorstellungen darüber, wie wir die Umwelt schützen und zeigte die Nachhaltigkeitsperspektive klar und deutlich auf. Sich nicht schädlich zu verhalten, reicht bei Weitem nicht aus – es muss das Ziel sein, ein biologisch nützliches Verhalten oder Gebäude zu erschaffen. Aus Sicht der Investorenperspektive inspirierte Johannes Nußbaum die Zuhörer mit dem Projekt Hammerbrooklyn in Hamburg, das den Anspruch hat, ein Ort der Innovation zu sein.
Abgerundet wurde die Veranstaltung mit zwei spannenden Podiumsdiskussionen, die sich der Verbandsperspektive und der Jobperspektive widmeten.
Das Podium „Verband“ war besetzt von Anna Dao (CBRE), Lukas Möller (CPM GmbH), Marlene Schneller (Walter Schneller GmbH) und Larissa Lapschies (Immobilienjunioren). In Zeiten der Multikrisen und sich immer schneller verändernden Rahmenbedingungen zeigt sich, dass Verbände zum Netzwerken und zum vertrauensvollen Austausch noch wichtiger werden – dies zeigen auch steigende Mitgliederzahlen.
Das Podium Jobperspektive wurde durch Prof. Dr. Hanspeter Gondring (ADI Akademie der Immobilienwirtschaft), Gabriele Volz (DNAI Institut für DAS NEUE ARBEITEN), Michael Heimrich (Startup-Coach) und Thomas Jaißle (Drees & Sommer) repräsentiert. Die Werteorientierung eines Unternehmens ist ein entscheidender Faktor im „War of talents“, die Rahmenbedingungen haben sich stark geändert. Mitarbeitende wollen Spaß und Verantwortung im Job haben und über den Tellerrand schauen.
Es war ein sehr gelungener Nachmittag und viele Teilnehmer nutzen die Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken bis in die späten Abendstunden.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle unseren zahlreichen Sponsoren! Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.