Am 16.07.2024 war der IWS zu Gast bei Roche Diagnostics Automation Solutions GmbH in Ludwigsburg und wir konnten live und in Farbe nachvollziehen, warum dieses Gebäude in 2023 einen ImmobilienAward gewonnen hat.

Am Ludwigsburger Standort wurden vormals 3 Standorte zusammengeführt, aus einer Lagerhalle für Zündkerzen wurde eine moderne und lichtdurchflutete Produktionshalle für medizinische Diagnosegeräte. Kernstück der Halle, die bewusst offen gestaltet ist, ist die s.g. „Herzzone“, intern auch das Wohnzimmer genannt, die von allen genutzt werden kann, sei es für Meetings oder für eine Pause. Die Herzzone ist nicht buchbar, wer sie nutzen möchte, kann dies immer und jederzeit tun.

Bei der Revitalisierung wurde so viel wie möglich vom Bestandsgebäude erhalten, wie z.B. Fundament, Tragwerk, Sprinkleranlage oder der Dachaufbau. Damit wurden 1.530 Tonnen CO2 eingespart – verglichen mit einem kompletten Neubau. Erneuert wurden die Fassade, die Halleneinbauten, die Bodenbeläge und auch die TGA musste angepasst werden. Am Standort arbeiten inzwischen 550 Beschäftigte.

Wir danken allen Gästen und Beteiligten, insbesondere Andreas Pech von Roche und Tobias Mertens von Goldbeck für die Vorbereitung, die tolle Führung und die Einblicke in den Standort.

Am 04.07.2024  hat die Jahreshauptversammlung, bzw. Mitgliederversammlung des IWS im WAC stattgefunden. In diesem Jahr gab es spannende neue Themen, wie z.B. das Multi-Praktikum, das von der Beiratsvorsitzenden Gabriele Mair vorgestellt wurde. Auch aus den Arbeitskreisen gab es viele positive Rückmeldungen, so konnten bspw. im Bündnis für Wohnen und beim Strategiedialog des Landes gute Entwicklungen durch und für den IWS vermeldet werden. Geschäftsführerin Fuchs gab einen Überblick über alle stattgefundenen Events und die Gesamtentwicklung des Verbandes.

Neben informativen Berichten und Ein- und Ausblicken in sämtliche Gremien des IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart e. V., stand auch die Wiederwahl von gleich 4 Vorstandsmitgliedern an. Axel Ramsperger, Uwe Jaggy, Tobias Eisenreich und Bettina Klenk wurden von den anwesenden Mitglieder einstimmig wiedergewählt und verlängern damit ihr Mandat um weitere 3 Jahre. Wir gratulieren zur Wahl.

Hermann Stegschuster hat sein Vorstandsmandat ein Jahr vor Ablauf der Zeit niedergelegt. Aufgrund privater und beruflicher Veränderungen ist ihm sein Engagement nicht mehr möglich. Er hat diese Entscheidung nach 8 Jahren Zugehörigkeit im Vorstand schweren Herzens getroffen und wurde bei der Versammlung gebührend verabschiedet. Wir danken Herrn Stegschuster für seine Mitwirkung und wünschen ihm nur das Beste.

Es war ein schöner und angenehmer Abend und wir danken all unseren Gästen für die tollen Gespräche im Nachgang.

 

Am 26.06.2024  fand in Gerlingen das erste „5 hoch zwei“ als Live-Event statt. In diesem beliebten Format, welches normalerweise nur online stattfindet, werden Städte und Kommunen aus der Metropolregion Stuttgart vorgestellt und man erfährt viel Neues über einen bestimmten Standort. Entstanden ist das Format im Arbeitskreis regionale Vernetzung. Dabei werden jeweils 5 Fakten aus verschiedenen Perspektiven vorgestellt.

Gestern durften wir in Gerlingen bei Design Offices zu Gast sein, bei dem auch die Stadt Gerlingen mit BM Dirk Oestringer und Christine Baur aus der Stadtplanung vertreten war. Beide erläuterten ausführlich, was Gerlingen so besonders macht. Sven Gruber von Immoraum gab einen Einblick zu Zahlen, Daten Fakten und insbesondere den aktuellen Mieten.

Den Abschluss bildete Jürgen Gerst als Eigentümervertreter des Gerlingen Work (ein Projekt der GIEAG), in dem wir zu Gast waren. Er stellte das Projekt als Best Practice Beispiel vor, und bekräftigte die unkomplizierte und insbesondere schnelle Zusammenarbeit mit der Stadt Gerlingen.

Klares Fazit des Abends: Gerlingen ist derzeit noch „underrated“ und bietet viel mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Ein investorenfreundliches Klima, Services der Kommune unter einem Dach, kurze Wege und Kitaplätze für alle, denn: Familien sind besonders willkommen in Gerlingen. Mieten sind bezahlbar, insbesondere im gewerblichen Bereich und es gibt eine wirklich gute Infrastruktur.

Uns hat es sehr gut gefallen! Ein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten wie folgt:  Jürgen Gerst, Denise Leypoldt, Dirk Oestringer, Christine Baur und insbesondere an Sven Gruber für die Moderation! Es war ein toller Abend mit guten Gesprächen.

 

 

 

 

 

Am 06.06.2024 fand in Zusammenarbeit mit der IHK Stuttgart und RealFM der inzwischen 12. Stuttgarter Immobilientag statt. Das Motto des Tages lautete: Schneller, einfacher und besser bauen! Regulatorische Hürden und Lösungsansätze.

Nach der Begrüßung durch Julian Pflugfelder als Vertreter des Hausherrn, moderierte Vorstandsvorsitzender Axel Ramsperger durch den Nachmittag.

Spannende Vorträge von Kerstin von Staa, Beatrice Soltys, Stephan Godel, Jannis Reger und Matthias Both haben beleuchtet, warum es (leider) immer noch so schwer ist, schnell, einfach und besser zu bauen. Spannend war es insbesondere, das Thema aus juristischer und kommunaler Sicht zu beleuchten.

Zu viele Regulatorien, Bürokratieabbau im „Klein-Klein-Modus“ und fehlgeleitete Lenkungsinstrumente hinsichtlich CO2-Reduzierung, tragen nicht dazu bei, dass wir besser und schneller bauen können. Die sehr unterschiedlichen und vielfältigen Vorträge konnten aber Impulse und neues Wissen für alle Teilnehmenden bereitstellen. Auch für Effizienzsteigerungen sind an vielen Stellen positive Beispiele gezeigt worden. Es war ein rundum gelungener Nachmittag und wir danken allen Beteiligten und allen Gästen herzlich für Ihr Kommen.

Ein besonderer Dank geht an Jürgen Leinwand, der alles perfekt organisiert hat.

 

 

 

Am 15.05.2024 haben wir im Rahmen des „IWS Kompakt“, einen Einblick in das Innovation Center des Züblin-Campus erhalten. Das Gebäude zeichnet sich durch eine offene Gestaltung aus und ist speziell auf kollaboratives Arbeiten ausgerichtet. Es handelt sich dabei um ein nachhaltiges Green Building, in dem durch cradle-to-cradle alle Rohstoffe wiederverwendet werden können.

Durch regenerative Energieversorgung mit Photovoltaik, Wärmepumpe, Batteriespeicher und Verdunstungskühlung wurden wichtige Akzente in Richtung Klimaneutralität gesetzt.
Nicht umsonst hat dieses Projekt in 2023 einen ImmobilienAward des IWS gewonnen.

Beim Rundgang ist uns besonders aufgefallen, dass die Verbindung zwischen innen und außen sehr gut gelungen ist. Deckenhohe Fenster und grüne Bodenbeläge schaffen eine optische Verbindung nach draußen. Zahlreiche offene Bereiche laden zum besprechen und zusammenarbeiten ein, es sind aber auch zahlreiche Think Tanks und abgegrenzte kleinere Einheiten vorhanden, in die man sich bei Bedarf zurückziehen kann. Abschließend ist zu erwähnen, dass es „nur“ 83 KfZ-Stellplätze gibt (davon 20 Ladeplätze für E-Autos) – dafür aber 110 Fahrradstellplätze. Angrenzend bei der Fahrradgarage befinden sich Duschen und persönliche Spinde für die Mitarbeitenden, die dieses Angebot nutzen. Weiterhin haben uns die Powernap-Zone und die Gamer-Area besonders gut gefallen.

Wir danken der STRABAG Real Estate für die tolle Führung und die Gastfreundschaft, insbesondere Maximilian Schuster und Jonas Buck, dass wir uns so frei im Innovation Center bewegen durften!

 

 

Die Young Professionals des IWS haben am Donnerstag, den 25.04.2024, gemeinsam mit Züblin die Baustelle des Flughafentunnels Stuttgart besichtigt. Dabei haben die 16 Teilnehmenden einen Einblick in das Tunnelbauwerk, die Station Flughafen für den Fernverkehr und das Projekt im Rahmen von Stuttgart 21 als Ganzes erhalten.

Das Projekt umfasst unter anderem zwei ca. 2,2 Kilometer lange Tunnelröhren und den Neubau des Bahnhofs „Stuttgart Flughafen Fernbahnhof“. Der Tunnel dient zur beidseitigen Anbindung des Stuttgarter Flughafens an die Schnellfahrstrecke Stuttgart – Ulm.

Die Young Professionals bedanken sich ganz herzlich bei Züblin für die Gelegenheit, einen Einblick in ein beeindruckendes Projekt erhalten zu haben.

 

 

 

 

 

Am 07.03.2024 konnten die Young Professionals des IWS eine Podiumsdiskussion mit Herrn Bräutigam (Geschäftsführer Capital Markets Colliers) und Herrn Pflumm (Geschäftsführer Phoenix Living) moderieren.

Insgesamt waren über 60 Studierende und Professionals in der Eventfläche W7 zu Gast, um der spannenden Diskussion zu folgen.

Was sollen Absolventinnen und Absolventen tun, wenn sie nach dem Studium keinen Job finden? Ist der „War for Talents“ offiziell vorbei? Wie unterscheidet sich die aktuelle Krise von früheren? Welche Fähigkeiten muss man in Zukunft mitbringen, um als Absolventin oder Absolvent einen guten Job zu bekommen? Gerade junge Menschen sind in diesen Zeiten verunsichert, da sie zum ersten Mal in ihrer Karriere solch eine herausfordernde Phase in der Immobilienbranche erleben. Herr Pflumm wies mehrfach darauf hin, dass wir diese Zeiten nicht als Krise, sondern als eine drastische Marktveränderung betrachten sollen. Solche Veränderungen seien schon fast „normal“ und haben bereits mehrfach in der Vergangenheit stattgefunden.

Wir hoffen, dass wir mit der Podiumsdiskussion die allgemeinen Unsicherheiten etwas entschärfen konnten. Nach dem offiziellen Teil konnte der Abend bei Fingerfood und vielen verschiedenen Gesprächsrunden ausklingen. Wir bedanken uns für das rege Interesse und freuen uns auf die nächsten Veranstaltungen! Ein besonderer Dank gilt den beiden Diskutanten Herrn Pflumm und Herrn Bräutigam, die sich den Fragen der Young Professionals gestellt haben.

 

 

 

 

Mit über 320 Gästen fand am Donnerstag, den 18.01.2024 der Neujahrsempfang der DZ Hyp im Geno-Haus statt. Der IWS und andere immobilienwirtschaftliche Verbände dürften wieder miteinladende Partner sein. Die Anmeldezahlen waren so hoch wie nie zuvor und selten war ein Empfang so schnell ausgebucht.

Martin Merkel eröffnete den Abend im Namen der DZ Hyp. Anschließend begrüßte Bettina Fuchs vom IWS die Gäste im Namen aller beteiligten Vereine und Verbände und sprach darüber, dass es Zeit für Kooperationen ist – und nicht für Wettbewerb und betonte dabei die Bedeutung von Vereinen und Verbänden.

Im Anschluss stellte sich Stefan Schrader als neues Vorstandsmitglied der DZ Hyp vor und unterstrich die Bedeutung solcher Veranstaltungsformate für den persönlichen Austausch. Abschließend leitete er zum Gastredner Prof. Dr. Busch über.

In Zeiten wie diesen benötigt es Zuversicht und mutiges Handeln. Hierzu konnten wir einen sehr spannenden und kurzweiligen Vortrag von Professor Doktor Volker Busch erleben, mit dem Titel: „Kopf hoch, wie wir die Zukunft gestalten, wenn wir Zuversicht bewahren“. Busch ist Facharzt für Neurologie und klinische Psychologie und zog mit dem Vortrag alle Gäste in seinen Bann und gab zahlreiche spannende Denkanstöße. Insbesondere machte er Mut, indem er konstatierte, dass wir unsere Fähigkeit Probleme zu lösen, häufig unterschätzen.

Wir danken der DZ Hyp für die Organisation und die Einladung. Es war ein äußerst gelungener Jahresauftakt.

Am 23.11.2023 war der IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart e. V. zu Gast bei GROPYUS in Eppingen-Richen, um im Rahmen des Kleinen Zukunftsforums einen Einblick in das Thema Modulares Bauen zu erhalten.

Wir waren tief beeindruckt, wie es Gropyus versteht, den Prozess und die automatische Fertigung auf das „Produkt Wohnen“ zu übertragen. Bei allen Überlegungen stehen das Systematisieren und Standardisieren im Vordergrund.

Dabei wird komplett digital geplant und es existiert ein reales as-built-model. Geplant wird mit einem parametrischen Modell, was eine einzigartige Innovation darstellt. Damit können Grundstücke optimal ausgenutzt werden und Planungen auf Knopfdruck noch einmal angepasst werden. Das Modell ist so konfiguriert, dass dabei Fenster, Stützen und andere Elemente „automatisch“ geplant werden.

Wichtig ist, dass Produktentwickler, bzw. Auftraggeber von Anfang an mit der Produktion vernetzt ist. Ein weiterer Baustein des Unternehmens sind die Datenströme – sie stellen die DNA des Unternehmens dar und sind Hauptteil des Wertschöpfungsprozesses. Mit jedem Gebäude wird sofort optimiert, somit wird über kurz oder lang ein nahezu „idealer Prozess“ entstehen.

Ein Rundgang durch die Produktion und die Musterwohnungen rundeten den Nachmittag ab.

Wir waren sehr begeistert und bedanken uns sehr herzlich bei unseren Gastgebern Simon Nagel, Thomas Meibert sowie Martina Krämer für diese Veranstaltung und die Vorbereitung.

Am 16.11.2023 waren wir zu Gast bei herrmann + bosch architekten. An diesem Abend drehte sich alles um Serielles Sanieren und Bauen mit Holz. Herr Sieber gab dabei einen Einblick in die Arbeiten des Gastgebers, wobei deutlich wurde, dass viel mehr im Holzbau möglich ist als gedacht. Besonders beeindruckend war das Projektbeispiel des Holzparkhaus in Wendlingen, welches komplett rückbaufähig ist und anderen Nutzungen zugeführt werden kann. Besondere Herausforderungen liegen dabei beim Brandschutz und der Realisierung des weitestgehend stützenlosen Raumes. Doch alle Anforderungen sind lösbar, wenn alle Beteiligten ein Projekt auch wirklich wollen.

Herr Maier von der Firma Gapp Holzbau stellte im Anschluss das Unternehmen vor, welches als Familienbetrieb geführt wird. Er betonte, dass ein hoher Vorfertigungsgrad, standardisierte Bauteile und serielle Produktion die Grundlagen des Erfolges sind. Dadurch können extrem kurze Bauzeiten realisiert werden. Ein Haus mit 22 Wohneinheiten lässt sich theoretisch in 4 Wochen produzieren.

 © Gapp Holzbau, © herrmann + bosch architekten

Am wichtigsten ist dabei, dass der Planer des Bauherrn frühzeitig mit dem Holzbauer in den Austausch geht, damit die Produktionsabläufe ohne Verzögerungen gelingen können. Herr Maier erläuterte eindrucksvoll, dass die serielle Sanierung dabei keinen Unterschied zum seriellen Neubau macht. Die vorgefertigten Elemente werden direkt auf die vorhandene Substanz aufgesetzt.


 © dena

Abschließend informierte Herr Raschper von der dena (Deutsche Energie-Agentur GmbH) über Fördermöglichkeiten bei der seriellen Sanierung. Er legte dar, dass die konventionelle Sanierung teurer werden wird als die serielle Sanierung, aufgrund des Fachkräftemangels. (Dachdecker, Maurer, Verputzer und andere Handwerksberufe haben zu wenig Nachwuchs in den Unternehmen). Auch Machbarkeitsstudien zum Thema serielle Sanierung können finanziell gefördert werden.

Es war ein sehr dichter und informativer Abend, der mit einem Get-Together endete, bei dem noch ein reger Austausch stattfand.

Herzlichen Dank an alle Referenten und insbesondere an die Organisation von unserem Gastgeber herrmann + bosch architekten.